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Manfredo Ratislavo Faŭsto, 1a parto, Nokto Esperanto 1994-07-12 Arg-532-264 | MR-231-3 2004-09-06 22:38 Manfred only this add
Boris Mirski Faŭsto, Unua parto, Nokto Esperanto Arg-957-264 2010-01-11 14:55 Manfred only this remove
Johann Wolfgang von Goethe * Faust, 1. Teil, Nacht German Arg-531-264 2009-05-15 14:48 Manfred only this remove

Johann Wolfgang von Goethe,
Faust, 1. Teil, Nacht

 

Johann Wolfgang von Goethe,
Faŭsto, Unua parto, Nokto

 
    translated by Boris Mirski
 
In einem hochgewölbten, engen gotischen
Zimmer Faust, unruhig auf seinem Sessel
am Pulte.
  (Faŭsto sidas maltrankvile en sia fotelo
ĉe la pulto, en malvasta gotika ĉambro
kun alta arkaĵo.)
 
FAUST:   FAŬSTO:
Habe nun, ach! Philosophie,   Filozofio! Havu ĝin!
Juristerei und Medizin,   Scienco jura, medicin',
Und leider auch Theologie   Ho ve, teologia tent',
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.   En kiun pens' enstudis sin, -
Da steh ich nun, ich armer Tor!   Mi ĉion lernis kun atent'.
Und bin so klug als wie zuvor;   Nun, kompatinda malsaĝul',
Heiße Magister, heiße Doktor gar   Mi staras post ĉi vana streĉ'
Und ziehe schon an die zehen Jahr   Ol iam malpli saĝa eĉ. -
Herauf, herab und quer und krumm   Magistr' nomiĝas mi, doktor'.
Meine Schüler an der Nase herum -   Kaj dum dek jaroj de fervor'
Und sehe, daß wir nichts wissen können!   Maldekstren, dekstren, - laŭ okaz' -
Das will mir schier das Herz verbrennen.   Disĉiplojn tiris laŭ la naz',
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,   Kaj fine venas al konkludo,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;   Ke vana estas ĉiu studo.
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,   Bruligas koron tiuj rememoroj.
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-   Jes, vere mi estas pli inda, laŭ moroj,
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,   Ol ĉiuj skribistoj, magistroj, doktoroj;
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,   Ne tranĉas min duboj, skrupuloj pri vero,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,   Timigas nek diablo, nek tuta infero.
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.   Kaj tial neniam mi ĝojon atendas;
Auch hab ich weder Gut noch Geld,   Neniam mi veron ekkoni pretendas,
Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;   Kaj eĉ en la penso ne volas prospekti,
Es möchte kein Hund so länger leben!   La homojn bonigi aŭ ilin direkti.
Drum hab ich mich der Magie ergeben,   Ĉe mi neniu don':
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund   Nek bon', nek mon', nek iu kon'.
Nicht manch Geheimnis würde kund;   ...................................
Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß   ...................................
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;   ...................................
Daß ich erkenne, was die Welt   ...................................
Im Innersten zusammenhält,   ...................................
Schau alle Wirkenskraft und Samen,   ...................................
Und tu nicht mehr in Worten kramen.   ...................................
 
.....   Translation of the German poem "Faust, 1.
Teil, Nacht" by Johann Wolfgang von Goethe
(*1749-08-28 - †1832-03-22) into
Esperanto by Boris Mirski (Bela Manto,
†1919).

Unue tiu ĉi tradukaĵo aperis en la rusa
Esperanta revuo "La Nova Epoko" en Moskvo,
en la jaro 1922.
 
Author of this German poem is Johann
Wolfgang von Goethe (*1749-08-28 -
†1832-03-22).