Poezio
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Verfasser  [Vorname] Titel Sprache Erscheinung Kennung letzte Änderung Ansicht
Wilhelm Ernst Dohm Die Grille und die Ameise Deutsch Arg-1104-549 2010-07-09 22:21 Manfred nur diese entfernen
Manfredo Ratislavo La cikad' kaj la formik' Esperanto 1983 Arg-1105-549 2010-07-09 23:08 Manfred nur diese entfernen
N. N. 23 Die Grille und die Ameise Deutsch Arg-1107-549 2010-07-11 12:50 Manfred nur diese hinzufügen
Rolf Mayr Die Grille und die kleine Ameise Deutsch Arg-1106-549 2010-07-18 07:14 Manfred nur diese entfernen
Donald P. Webb The Cricket and the Ant Englisch Arg-1111-549 2010-08-06 19:10 Manfred nur diese hinzufügen
Jean de La Fontaine * La Cigale et la Fourmi Französisch Arg-1103-549 2010-08-07 13:53 Manfred nur diese hinzufügen
Antoni Grabowski Cikado kaj formiko Esperanto Arg-1108-549 2014-03-16 17:39 Manfred nur diese hinzufügen

Jean de La Fontaine,
Die Grille und die kleine Ameise

 

Jean de La Fontaine,
La cikad' kaj la formik'

 

Jean de La Fontaine,
Die Grille und die Ameise

 
übersetzt von Rolf Mayr   übersetzt von Manfredo Ratislavo   übersetzt von Wilhelm Ernst Dohm
 
Die Grille trällerte und sang   Sonis dum somer' kantad'   Grillchen, das den Sommer lang
den ganzen lieben Sommer lang   De cikad'.   Zirpt' und sang,
und fand sich plötzlich sehr beklommen,   Kiam venis la jarfin'   Litt nun, da der Winter droht',
als der Nordwind war gekommen:   Sen proviz' ĝi trovis sin;   Harte Zeit und bittre Not:
im Haus war nicht ein Bröselein,   Ĉar ne estis ie de   Nicht das kleinste Würmchen nur
Regenwurm und Fliegenbein.   Muŝ' aŭ verm' pecet', pro ve'   Und von Fliegen keine Spur!
Hunger schreiend lief sie hin   Kaj malsat' ĝi turnis sin   Und vor Hunger weinend leise,
zur Ameis', ihrer Nachbarin,   Al Formik', la najbarin',   Schlich's zur Nachbarin Ameise,
mit der Bitte, ihr zu geben   Ŝin petante pri paner';   Fleht' sie an in ihrer Not,
etwas Korn zum Weiterleben   Ĉar grandegis la mizer'.   Ihr zu leihn ein Körnlein Brot,
nur bis nächstes Jahr:   "Ĝis la nova kant-sezon'   Bis der Sommer wiederkehre.
"Ich werd' Euch zahlen", sprach sie gar,   Iĝos ja de mi redon',"   "Glaub' mir," sprach's, "auf Grillenehre,
"noch vor Verfall, mein Grillenwort,   Ĵuris ĝi, "kaj pagos mi   Vor dem Erntemond noch zahl'
Hauptstock, Zinsen und so fort."   Interezon ĝis Juni'!"   Zins ich dir und Kapital."
Die Ameis' aber leiht nicht gern:   La formiko, kiu vere   Emschen, das, wie manche lieben
sie krankt ein wenig an Knausrigkeit:   Ne pruntdonon ŝatis tre,   Leute das Verleihen hasst,
"Was triebt ihr denn zur Sommerzeit?"   Diris: "Mi ĝin donos ne!   Fragt die Borgerin: "Was hast
fragt sie die Borgerin von fern.   Kion faris vi somere?" -   Du im Sommer denn getrieben?" -
"Da war ich Tag und Nacht besetzt,   "La pasantojn per muzik'   "Tag und Nacht hab' ich ergötzt
ich sang und hatte viel Applaus."   Mi ĝojigis ĝis aŭtun'."   Durch mein Singen alle Leut'."
"Gesungen habt Ihr? Ei der Daus,   "Mi tre ĝojas, dancu nun!"   "Durch dein Singen? Sehr erfreut!
wohlan, so tanzet jetzt!"   Diris tiam la formik'.   Weißt du was? Dann tanze jetzt!"
 
Übersetzung des französischen Gedichtes
"La Cigale et la Fourmi" von Jean de La
Fontaine (*1621-07.08 - †1695-04.12)
ins Deutsche durch Rolf Mayr.

Diese Übersetzung fand ich, Manfred
Retzlaff, abgedruckt in der Kirchenzeitung
"Kirchen und Leben" des Bistums Münster,
in der Ausgabe vom 16 Mai 1999, auf Seite
10. Abgedruckt ist diese Übertragung auch
in dem von Prof. Dr. Reinhard Dithmar
herausgegebenen dtv-Band "Fabeln, Parabeln
und Gleichnisse", auf Seite 146, sowie in
dem ebenfalls von Prof. Dr. Reinhard
Dithmar herausgegebenen Buch "Fabeln von
Aesop bis Arntzen", das 2009 im Verlag
"Ludwigsfelder Verlagshaus" erschienen
ist.
  Übersetzung des französischen Gedichtes
"La Cigale et la Fourmi" von Jean de La
Fontaine (*1621-07.08 - †1695-04.12)
ins Esperanto durch Manfredo Ratislavo
(Manfred Retzlaff, Stettiner Str. 16,
D-59302 Oelde, Germanio, *1938-11-04) in
1983.

 
  Übersetzung des französischen Gedichtes
"La Cigale et la Fourmi" von Jean de La
Fontaine (*1621-07.08 - †1695-04.12)
ins Deutsche durch Wilhelm Ernst Dohm
(Geburtsname: Elias Levy, *1819-05-24 -
†1883-02-05).

Pri la tradukinto Wilhelm Ernst Dohm vidu
la vikipedian retejon
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Dohm.
Mi, Manfred Retzlaff, trovis tiun ĉi
poem-germanigon en la libro "Jean de La
Fontaine: Die Fabeln" (Gesamtausgabe in
deutscher und französischer Sprache,
Emil-Vollmer-Verlag, Wiesbaden.)