Poezio
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Verfasser  [Vorname] Titel Sprache Erscheinung Kennung letzte Änderung Ansicht
Bernd Hasecke Berga hejmlanda kanto Esperanto Arg-852-432 2012-10-28 17:15 Manfred nur diese entfernen
Rudolf Hartkopf * Bergisches Heimatlied Deutsch 1892 Arg-851-432 2014-05-02 17:38 Manfred nur diese entfernen

Rudolf Hartkopf,
Bergisches Heimatlied

 

Rudolf Hartkopf,
Berga hejmlanda kanto

 
    übersetzt von Bernd Hasecke
 
Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,   Kie muĝas arbaroj en verda ornam’,
Die Berge hoch ragen, der Amboß erklingt,   Alaŭdoj frutage salutas vin jam,
Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,   Kie fontoj fluetas el muska la ŝton’
Die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain,   La akvoj murmuras en plaŭda mirson’,
Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand:   Kapreoloj saltludas ĉe boska la rand’,
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.   Estas domo mia, montoza hejmland’.
 
Wo die Schwerter man schmiedet dem Lande zur Wehr,   Kie tremas ambosoj en ritma labor’,
Wo's singet und klinget dem Höchsten zur Ehr,   La aeron plenigas maŝina vapor’,
Wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht,   Kie eĥon de l’ kantoj reĵetas la rok’,
Der Finke laut schmettert im sonnigen Licht,   Naturon traflugas la birda ĝojvok’,
Wo der Handschlag noch gilt als das heiligste Pfand:   Kie vagas tra montoj migrula la band’,
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.   Estas domo mia, montoza hejmland’.
 
Wo die Wupper wild woget auf steinigtem Weg,   Kie ondas sur firma ŝtongrund’ la Vuper’,
An Klippen und Klüften sich windet der Steg,   Tra rifoj sin volvas la mita river’,
Wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,   Kie fumas kameno, sin turnas la rad’,
Die flammende Esse, der Hämmer Gesaus,   Neniam silentas martela frapad’,
Verkünden und rühmen die fleißige Hand:   Kie sanktan gastamon estimas la hom’,
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.   Estas hejmo mia, gepatra la dom’.
 
Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,   Kie amo, fidelo regadas en kor’,
Im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,   La montojn, la valojn trasonas humor’,
Wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,   Kie al la knabinoj ruĝfloras la vang’,
Ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,   Kaj ardas okulo, fieras la sang’,
Wo noch Liebe und Treue die Herzen verband:   Kie homojn instigas la beno de Di’,
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.   Estas hejmo mia, montoza patri’.
 
Keine Rebe wohl ranket am felsigen Hang,   Ne kreskas ĉe roko jen iu vinber’,
Kein mächtiger Strom fließt die Täler entlang,   Ne fluas tra valo potenca river’,
Doch die Wälder, sie rauschen so heimlich und traut,   Susuras hejmece la kara arbar’
Ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut,   Kaj bluas ĉiel’ super verda montar’,
Drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand:   Kaj eĉ se mi estas sur fora marstrand’,
Schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land.   Sopiras mi vin, mia Berga hejmland’.
 
Wo den Hammer man schwinget, mit trotziger Kraft,   .....................................
Da schwingt man die Schwerter auch heldenhaft,   .....................................
Wenn das Vaterland ruft, wenn das Kriegswetter braust,   .....................................
Hebt kühn sich zum Streite die bergische Faust,   .....................................
Dem Freunde zum Schutze, dem Feinde zur Schand,   .....................................
Mit Gott für den Kaiser, fürs Bergische Land!   .....................................
 
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Rudolf Hartkopf (*1859 - †1944),
veröffentlicht 1892.

Das Bergische Heimatlied ist die Hymne
des Bergischen Landes. Der Text stammt
vom Solinger Rudolf Hartkopf (1859 –
1944), die Melodie von Caspar Joseph
Brambach. Pri tiu vidu la retejon
http://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_Joseph_Brambach.
Siehe auch:
http://www.solingen-internet.de/si-hgw/heimatlied.htm.
La melodio estas aŭdebla en
http://de.wikipedia.org/wiki/Bergisches_Heimatlied.
/ La Berga Hejmlanda kanto estas la himno
de la Berga Lando,iama duklando de Germanio,
situanta oriente de la urboj Kolonjo
(Köln) kaj Düsseldorf. La tekston verkis
Werner Hartkopf, enloĝinto de la urbo
Solingen, la melodion verkis Caspar Joseph
Brambach.
Vidu ankaŭ: http://www.solingen-graefrath.de/heimatlied.php
kaj http://de.wikipedia.org/wiki/Bergisches_Heimatlied.
  Übersetzung des deutschen Gedichtes
"Bergisches Heimatlied" von Rudolf Hartkopf
(*1859 - †1944) ins Esperanto durch
Bernd Hasecke (*1928-12.29 -
†2008-02-05).

Esperantigis: Bernd Hasecke (*29.12.1928;
Kirchstr. 17c, D-42553 Velbert, Gemanio).
S-ro Bernd Hasecke estis delegito de UEA.
La tradukon de la kvina strofo aldonis
mi, Manfred Retzlaff. Li mortis la 5-an
de Februaro 2008 laŭ reta informo de lia
filo Jan Ulrich Hasecke, Schubertstr. 4,
D-42791 Solingen, Germanio. Siehe auch:
http://www.bergisches-wiki.de/index.php/Bergisches_Heimatlied.