Poezio
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Verfasser  [Vorname] Titel Sprache Erscheinung Kennung letzte Änderung Ansicht
Heinrich Heine * Die Lorelei Deutsch 1823 Arg-2-2 2014-04-23 18:09 Manfred nur diese entfernen
Hans-Georg Kaiser Lorelay Esperanto Arg-564-2 2005-02-03 19:18 Manfred nur diese hinzufügen
Ludwig Lazarus Zamenhof Lorelej Esperanto Arg-565-2 2009-10-30 16:15 mgr nur diese hinzufügen
Leopold Elb Lorelej' Esperanto Arg-71-2 2005-02-03 19:06 Manfred nur diese hinzufügen
Joachim Gießner Lorelejo Esperanto Arg-1115-2 2010-09-15 12:51 Manfred nur diese hinzufügen
N. N. 01 Lurleia Latein Arg-179-2 2010-02-11 14:00 Manfred nur diese entfernen
Paul Gottfried Christaller [Ne scias mi, kio okazis] Esperanto Arg-1116-2 2010-09-13 10:03 Manfred nur diese hinzufügen
Mark Twain The Lorelei Englisch Arg-11-2 2003-10-13 04:42 mgr nur diese hinzufügen
L. W. Garnham The Lorelei Englisch Arg-14-2 2003-10-11 23:04 mgr nur diese hinzufügen

Heinrich Heine,
Die Lorelei

 

Heinrich Heine,
Lurleia

 
    übersetzt von N. N. 01
 
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,   Ignoro, quid id sibi velit,
daß ich so traurig bin;   Tristissimus cur sim,
ein Märchen aus alten Zeiten,   Antiqui aevi fabellam
das kommt mir nicht aus dem Sinn.   Cur saepe volverim.
 
Die Luft ist kühl und es dunkelt,   Vesperascit et frigescit,
und ruhig fließt der Rhein;   Et Rhenus leniter it,
der Gipfel des Berges funkelt   Cacumen montis lucescit,
im Abendsonnenschein.   Dum Phoebus occidit.
 
Die schönste Jungfrau sitzet   Sedet in summo montis
dort oben wunderbar,   Virgo pulcherrima,
ihr goldnes Geschmeide blitzet,   Auro nitet gemma frontis,
sie kämmt ihr goldenes Haar.   Se pectit auricoma.
 
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,   Aureolo pectine pectit,
und singt ein Lied dabei;   Carmen canens procul,
das hat eine wundersame,   Mirandum id habet modum
gewaltige Melodei.   Nec non virilem simul.
 
Den Schiffer im kleinen Schiffe   In cymba navitam mille
ergreift es mit wildem Weh;   Angores feri tenent,
er schaut nicht die Felsenriffe,   Non videt scopulos ille,
er schaut nur hinauf in die Höh.   Ocli non si sursum vident.
 
Ich glaube, die Wellen verschlingen   Opinor undas devorare
am Ende Schiffer und Kahn;   Nautam cum navicula,
und das hat mit ihrem Singen   Effecit solo canendo
die Lorelei getan.   Lurleia id dea.
 
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Heinrich Heine (*1797-12-13 - †1856-02-17),
veröffentlicht 1823.

Aus dem Werk "Buch der Lieder", Kapitel
"Die Heimkehr", Abschnitt II.
Siehe auch ein http://gutenberg.spiegel.de
unter:
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&x
d=1131&kapitel=12&cHash=eb14eca2272#gb_found
.
Vidu ankaŭ: http://www.gedichte.vu/?die_lorelei.html.
La melodion verkis la komponisto Friedrich
Silcher. Vidu la retejon
http://www.lieder-archiv.de/die_lorelei-notenblatt_300493.html.
  Übersetzung des deutschen Gedichtes "Die
Lorelei" von Heinrich Heine (*1797-12-13
- †1856-02-17) ins Lateinische
durch N. N. 01.