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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Theodor Storm | * Wohl fühl ich , wie das Leben rinnt | Deutsch | Arg-398-201 | 2004-03-06 06:51 Manfred | nur diese entfernen | |
Manfredo Ratislavo | Konscias mi pri l’ tempoflu’ | Deutsch | 2002-04 | Arg-399-201 | MR-388-1 | 2004-03-06 06:50 Manfred | nur diese hinzufügen |
Theodor Storm, |
Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt, |
Und dass ich endlich scheiden muss, |
Dass endlich doch das letzte Lied |
Und endlich kommt der letzte Kuss. |
Noch häng ich fest an deinem Mund |
In schmerzlich bangender Begier; |
Du gibst der Jugend letzten Kuss, |
Die letzte Rose gibst du mir. |
Du schenkst aus jenem Zauberkelch |
Den letzten goldnen Trunk mir ein; |
Du bist aus jener Märchenwelt |
Mein allerletzter Abendschein. |
Am Himmel steht der letzte Stern, |
O halte nicht dein Herz zurück; |
Zu deinen Füßen sink ich hin, |
O fühls, du bist das letzte Glück! |
Lass einmal noch durch meine Brust |
Des vollsten Lebens Schauer wehn, |
Eh seufzend in die große Nacht |
Auch meine Sterne untergehn. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Theodor Storm (Teodoro Stormo, *1817-09-14 - †1888-07-04). |