Poezio
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Verfasser  [Vorname] Titel Sprache Erscheinung Kennung letzte Änderung Ansicht
Annette von Droste-Hülshoff * [Wo ist die Hand so zart ...] Deutsch Arg-319-162 2004-02-04 16:18 Manfred nur diese entfernen
Manfredo Ratislavo [Ĉu havas iu manon tiel fajnan ...] Esperanto Arg-320-162 2004-02-04 16:19 Manfred nur diese entfernen

Annette von Droste-Hülshoff,
[Wo ist die Hand so zart ...]

 

Annette von Droste-Hülshoff,
[Ĉu havas iu manon tiel fajnan ...]

 
    übersetzt von Manfredo Ratislavo
 
Dies Gedicht steht am Anfang der Erzählung
"Die Judenbuche".
  Tiu ĉi poemo staras ĉe la komenco de la
novelo "La juda fago".
 
Wo ist die Hand so zart, daß ohne Irren   Ĉu havas iu manon tiel fajnan,
Sie sondern mag beschränkten Hirnes Wirren,   Kapablan dispartigi ĉiun ajnan
So fest, daß ohne Zittern sie den Stein   Konfuzon cerban, firman tiel, ke
Mag schleudern auf ein arm verkümmert Sein?   La ŝtonon ĵetas ĝi tremante ne?
Wer wagt es, eitlen Blutes Drang zu messen,   Kaj kiu riskas ĝuste juĝi vantan
Zu wägen jedes Wort, das unvergessen   Impeton, pesi vorton ofendantan,
In junge Brust die zähen Wurzeln trieb,   Radikiĝintan iam firme en
Des Vorurteils geheimen Seelendieb?   La juna brust’, de l’ antaŭjuĝ’ venen’?
Du Glücklicher, geboren und gehegt   Vi feliĉul’, naskita en la hela spac’,
Im lichten Raum, von frommer Hand gepflegt,   Flegita vi de pia man’ en pac’,
Leg hin die Waagschal’, nimmer dir erlaubt!   Ne pesu! Ŝtonon lasu kuŝi vi,
Laß ruhn den Stein, - er trifft dein eignes Haupt! –   Ĉar trafos vian propran kapon ĝi!
 
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Annette von Droste-Hülshoff (*1797-01-10
- †1848-05-24).
  Übersetzung des deutschen Gedichtes "[Wo
ist die Hand so zart ...]" von Annette
von Droste-Hülshoff (*1797-01-10 -
†1848-05-24) ins Esperanto durch
Manfredo Ratislavo (Manfred Retzlaff,
Stettiner Str. 16, D-59302 Oelde, Germanio,
*1938-11-04).